Sonntag, 30. September 2018

Naherholungsgebiete

Eigentlich.....


.... lebe ich hier schon in einer traumhaften Gegend.....
Wir haben hier sehr schöne Flecken direkt vor der Haustür.
Der Rheinfall ist nur ne halbe Autostunde entfernt, zum Bodensee dauerts etwas länger aber auch sehr gut erreichbar, der Eingang zur Wutachschlucht nur wenige Kilometer entfernt, Feldberg, Titisiee und Schluchsee in greifbarer nähe, direkt hinterm Haus führt die nur einmal in der Woche befahrene Gleisstrecke für den Zubringerzug zur Sauschwänzlebahn vorbei

bei besonderen Anlässen wird da sogar das historische Material eingesetzt....


 aber selbst direkt bei meinen Weiden gibt es schöne Plätze.


Direkt unterhalb einer Ziegenweide befindet sich ein kleiner See in dem ein Biber haust... grenzt zwar an die viel befahrene B314 ist aber von dort aus nicht einsehbar

am Rand meiner Weide,  Blick von der Hangkante zum See


direkt vom Ufer aus



 Wie schon die Überschrift sagt.... EIGENTLICH ein sehr schönes Plätzchen!!!!

Aber....

dieser Ort hat wie so viele andere einen ganz großen Nachteil!

Er ist über einen gut ausgebauten landwirtschaftlichen Weg für viele Zeitgenossen sehr gut erreichbar.

Das muss jetzt nicht unbedingt schlecht sein, doch leider ziehen soche Flecken dann auch Menschen an, die wohl nicht zu schätzen wissen, was man hier so einfach geboten bekommt und die an solche Plätze auch nicht kommen würden, wenn nicht bis direkt dorthin ein befahrbarer Weg wäre....

anders kann ich mir das folgende Bild nicht erklären....

das ist sicherlich nicht von alleine hier her gekommen


Das Bild zeigt das gesammelte Resultat von einer halben Stunde durchs Gebüsch kriechen und aufsammeln, was da eigentlich nicht hingehört....

Ich frage mich wirklich, was daran schwierig sein soll, die leeren Flaschen einfach wieder mit nach Hause zu nehmen - es war ja offensichtlich auch möglich die wahrscheinlich vollen Flaschen mit in den Wald zu nehmen......

Hey Leute - jetzt mal Klartext:

Ich hab sicherlich nix dagegen wenn sich dieses Plätzchen der ein oder andere ausgesucht hat, um da mal ein Bier zu trinken oder auch sonst was zu tun..... Aber nehmt doch euern Müll wieder mit nach Hause und schmeisst ihn nicht einfach nur den nächsten Hang herunter.....
Die Fläche ist mit einem Elektrozaun eingezäunt und es dürfte auch dem einfachst gestricktem Geist klar sein, dass da dann auch mal Tiere weiden..... Glasflaschen, PET Flaschen und sonstiger Müll gehört da einfach nicht hin. und natürlich auch nicht sonst wo in die Natur. Das sind Gegenstände an denen können sich Tiere - egal ob Wildtiere oder Weidetiere - schwer verletzten.
Und es schlicht und einfach ein respektloser Umgang gegenüber unserer Umwelt und dem Eigentum und Arbeit anderer Leute.
Wer sowas macht ist schlicht und ergreifend eine "asoziale DRECKSAU"



Leider.....

... haben das jetzt wahrscheinlich nur Menschen gelesen, die sicherlich nicht zu den Verursachern gehören und meine kleine Wut verraucht vor dem angesprochenen Klientel ungehört im Wind...
aber es musste einfach mal raus.

Trotzdem an alle:

viele Grüße aus dem Wutachtal

Euer Wutachschaf



Sonntag, 2. September 2018

Ein besonderes Jahr

-- erfordert besondere Maßnahmen!

 

Ihr werdet es kaum glauben.... Ich mecker mal wieder übers Wetter!

Es ist aber auch verdammt trocken in diesem Jahr.

Der 2. Schnitt fiel dieses Jahr nicht ins Wasser er ist definitiv in der Sonne verdorrt.
ich habe noch größere gefunden......


 zum Glück habe ich in diesem Jahr auch Heuwiesen angenommen, die ich sonst nicht gemäht hätte.... ich habe diese Ende Juli noch bekommen und dann lose eingefahren weil für diese kleinen Mengen einfach kein Presser motiviert werden konnte


20.07.2018

der traurige Höhepunkt...

Ich habe 1,5ha Luzerne und von den anderen 3 ha Grünland alles abgemährt, was irgendwie als Gras erkennbar war...  das traurige Resultat hatte auf einem Ladewagen platz!!! Ohne Dürrgutaufbau.....

1,5 ha Luzerne und die Schwad ist leider nicht überall so dick wie hier...
Ich habe sogar Flächen abgeräumt, die mit meinen Maschinen nicht zugänglich sind... etliche BigBag Heu mit der Gabel eingesammelt und auf dem Rücken den Hang hoch(!) geschleppt....


und dann zum verfüttern in den Stall gebracht. Die Muttertierherde ist mittlerweile eingestallt weil sie sonst auch noch die Wurzeln der restlichen Gräser ausreissen würden und so dann auch nach dem ersehnten Regen ein neuerAufwuchs eher unwahrscheinlich wäre...

Rundballe - selbst gemacht!!!
Das ganze bedeuted immerhin für mehrere Tage Futter........

Wenn sich solche Jahre aufeinanderfolgend häufen, werde ich wohl über das Endeder Tierhaltung nachdenken (müssen).....
Grüße aus dem Wutachtal....

Freitag, 10. August 2018

Schafe hüten......

von wegen beschauliches Schäferleben....


Der aufmerksame Leser hat sicherlich schon bemerkt, dass ich eigentich grundsätzlich immer etwas am Wetter auszusetzen habe.....mittler weile bin ich froh, dass wir wenigstens ein so nasses Frühjahr hatten..... aber während und nach der Heuernte (auf dem Post Heuenrte Teil II zu sehen) hat es eigentlich das letzte mal mehr oder weniger nennenswert geregnet...

Die Hitze und vor allem der fehlende Regen hat den Weiden stark zugesetzt - es wächst kaum noch etwas nach....

Der Begriff "Trauerweide" bekommt hier einen neuen Sinn.....

Direkt ausserhalb des oberen Zaunes grenzt eine Streuobstwiese, die nicht überall befahrbar ist - hier steht noch der ein oder andere Halm. Der Eigentümer möchte keine eingezäunte Beweidung, weil er Angst um seinen Baumbestand hat... Diesen Willen werde ich auch komentarlos Berücksichtigen - es handelt sich hier einfach um fremdes Eigentum. Punkt.

Weil ich grundsätzlich nicht an meinen Fähigkeiten zweifle, hatte ich die Idee, hier die Tiere frei laufen zu lassen und einfach bei ihnen bleiben und nach ner Stunde wieder auf die Koppel zurück zu treiben.......

Gedacht-Getan!!!!


Ich war schon etwas überrascht, als ich sah, wie die Tiere ausserhalb der Koppel sofort im gestreckten Galopp ihre neue ungekannte Freiheit nach allen Himmelsrichtungen auslebten..... hatte jedoch die Situation nach in paar geschickten Standortwechseln meinerseits relativ bald wieder im Griff und die Tiere grasten friedlich vor sich hin. Hatte etwas von Schachspielen... je nach dem wie ich mich positionierte haben die Tiere reagiert.... war echt ne ganz spannende Angelegenheit...Selbst die Rückführung auf die Koppel war mit einem Eimer Gerstenschrot kein Problem....

Am Folgetag gingen die Tiere ohne Locken, Rufen oder Treiben nach einer gewissen Zeit von sebst auf Ihre Koppel zurück...

Angespornt von diesen Ereignissen fühlte ich mich als der geborene Schafflüsterer und ich habe dieses Spiel etliche Tage wiederholt...



Eines schönen Sonntagsmorgen haben mir die Biester dann aber mal so richtig gezeigt, was sie können... Es war eine nicht gekannte Unruhe in der Herde... es konnte nicht an einem Standort gegrast werden und diese Gruppendyynmik hielt fast ne Stunde an. Ich musste die Gruppe etliche male umkreisen - ich kann euch versichern, es waren zum Teil echt verdammt GROSSE Kreise, bis an eine gruppierte Futteraufnahme zu denken war... der Heimgang auf die Koppel verlief dann allerdings wieder reibungslos.

Nachdem ich dieses Erlebnis in einigen Schaf-Foren gepostet hattet wurde mir von erfahrenen Schäfern erzählt, dass diese Methode der Hütung nur recht kurze Zeit von Erfolg gekrönt sein wird... und ich ohne Hund die Tiere in kürzester Zeit ausserhalbder Koppel wahrscheinlich nicht mehr händeln kann,

Etwas desillusioniert habe ich dann die Hüteschäferei wieder aufgegeben, nicht zuletzt auch weil ich bemerkt habe, dass ein Hund familiär momentan nicht durchsetzbar ist..... wie gesagt - momentan!!!

Ich bleib an dem Thema dran,  es war echt toll mit den Tieren ohne Einzäunung zu laufen und auch die taktische Standortswahl mit den daraus folgenden Reaktionen von den Tieren waren echt ein schönes Erlebnis....

Viele Grüße aus demWutachtal...

Samstag, 28. Juli 2018

Die Bockweide

Männer WG

50 Kerle unter sich arrangieren sich untereinander und können relativ friedlich miteinander leben.... Kommt in diese Gruppe nur ein weibliches Wesen fängt es an kompliziert zu werden.

Genau das Problem gibt es bei den Schafen auch.....

Die Bocklämmer aus diesem Frühling kommen jetzt in ihre Sturm- und Drang-Phase...

Man muss ausloten wer der Stärkste ist und man muss den Damen imponieren und Begattungsversuche werden unternommen.....

Um wieder etwas Ruhe in die Herde zu bringen, um Rangkämpfe und natürlich auch um Inzucht und ungewünschte Deckungen zu vermeiden (ich befürchte aber dafür bin ich dieses Jahr leider ein wenig zu spät dran) kommen jetzt die "Halbstakren" auf die Bockkweide....
Die Fläche liegt außerhalb der Hör- und Blickweide der restlichen Herde....

das neue Domizil

 Dieses Jahr hat es noch einen weiteren positiven Aspekt - Die Stammweide der Tiere bietet wegen der langanhaltenden Trockenheit in diesem Jahr fast kein Futter mehr... da ist man froh, wenn man ein paar Tiere anderweitig unterbringt... und erstaunlicher Weise hat es hier noch Gras - ist zwar nicht mehr das Beste aber dafür reichlich....


das "Heu am Stil" wird auch gleich mal ausprobiert
Schon nach wenigen Stunden ist der Trennungsschmerz anscheinend überwunden und die einstigen Rivalen, die Ihre Rangordnung und Zeugungsfähigkeit unter Beweis stellen mussten sind zu einer ruhigen kleinen harmonischen Gruppe geworden....



No woman no cry.... (kei Wiiber = kei Gschrei)

 Wie einfach das Leben doch manchmal sein kann

Ganz ohne Regeln gehts natürlich auch nicht - drum hab ich mir auch einen neuen elektrischen Hütehund angeschafft, welcher dieBande zumindest in räumliche Grenzen weist...


Bildunterschrift hinzufügen
Das Teil ist für die Schlagkraft echt sehr preiswert..... das Gehäuse macht jetzt nicht grad den robustesten Eindruck aber die inneren Werte überzeugen..... Dieses Gerät wird in einigen Schafhalterforen über den gründen Klee gelobt - jetzt probier ich es einfach mal selbst... mal schauen wie es sich über die Jahre bewährt.......


Viele Grüße aus dem Wutachtal....

Euer Wutachschaf

Mittwoch, 25. Juli 2018

Der schwarze Tod......

Die Dieselpest.......

In mitten der Heuernte hat es mich voll erwischt....

oder besser gesagt meinen Großen!

anfangs war er nur etwas kurzatmig.....
Es fing eigentlich mit einem kleinem hüsteln in den oberen Drehzahlen an. Doch dann musste ich noch froh sein, dass ich es bis nach Hause geschafft hab.

Erst mal die Leitung vom Tank zur Förderpumpe kontrolliert, hier kam nur noch ein kleines Rinnsal...  und als ich dann den Vorfilter der Kraftstoffförderpumpe ausgebaut hab war mir alles klar....


Dieses schwarze schmierige Zeug sind nicht nur Verunreinigungen im Diesel und Dreck vom Tanken..... das ist die sogenannte Dieselpest.....

Sehr schlaue Köpfe haben ja vor einigen Jahren beschlossen unserem guten Dieselkraftstoff auch einen gewissen Prozentsatz Biodiesel beizumischen....

DAS SCHONT ANSCHEINEND DIE UMWELT 

OK bei sowas bin ich ja normaler Weise relativ schnell dabei... leider brachte das halt auch ein paar Probleme mit sich. Wenn Sie Dieselfahrer sind, haben sie sicher schon die komisch bräunlichen und zum Teil klebrigen Ablagerungen an den Zapfpistolen bemerkt - das sind verharzte Rückstände von diesem Biodiesel.. machen aber normalerweise in der flüssigen Form im Kraftstoff keine Probleme - sieht halt Kacke aus- das wars - kann ich sehr gut damit leben. Leider hat mein Oldi einen Stahltank, ist nicht immer randvoll gefüllt, steht zum Teil mehrere Wochen und unterliegt Temperaturschwankungen... da bildet sich schon der ein oder andere Tropfen Kondenswasser. Und hier kommt dann die sogenannte Verkettung unglücklicher Umstände zusammen: Organische Stoffe, Wärme und Wasser - so ähnlich ist glaub auch Leben auf der Erde entstanden (wenn man sich so anschaut, was alles auf unserer schönen Welt so rum läuft und wie wir teils mit unserer Umwelt umgehen kann man auch hier durchaus von einer Verkettung ungünstiger Umstände sprechen!). Jedenfalls bilden sich Bakterien, vermehren sich, kacken mir den Diesel ein und ab und zu sterben auch ein paar. Das Resultat sehen Sie auf dem beiden Bildern.

links neu - rechts der verklebte alte Filter
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Ursache im Tank liegt - ich tanke immer an der selben Tankstelle und benutze immer die selben Kanister - mein Kleiner erfreut sich aber bester Gesundheit..

das ist mein Kleiner - nicht dass es da zu Missverständnissen kommt....

Naja da werd ich die nächsten Jahre halt ein etwas erhöhten Pflegeaufwand bei meinem großen Rohdiamant aufbringen müssem - diese Sauerei noch mal ganz weg zu bekommen ist bei der geringen Nutzung wie er es auf meiner kleinen Farm erfährt nur sehr schwer möglich... da werd ich halt bei jedem Hüsteln an die Filter müssen - ansonsten hat er ja fast keine Zipperlein - von wenigen incontinenten Stellen an Motor und Hydraulik mal abgesehen -
aber das darf der Gute in dem Alter auch haben.....


und einen Vorteil hat die alte Möhre


...man kommt sehr gut ran!!!

Kein Frontlader, keine Fronthydraulik, kein Zusatzrahmen und abnehmbare Seitenverkleidung haben halt auch so seine Vorteile.....

Bis bald und schöne Grüße aus dem Wutachtal.....

Sonntag, 8. Juli 2018

Ziegentraum

Hier will ich Ziege sein......

Auf einer komplett verwilderten Fläche dürfen unsere Ziegen jetzt Landschaftspflege betreiben.....
Die Fläche soll wieder ewas geöffnet werden, Disteln und Schwarzdorne zurückgedrängt und die zunehmende Verbuschung gestoppt und auch etwas rückgängig gemacht werden. Unser Naturpark Südschwarzwald ist schließlich bekannt für seine abwechslungreiche Landschaft und nicht nur für ungezügelte Wildnis.... Da kann jetzt jeder davon halten was er will, wir sind nun mal ne Kulturlandschaft, von Menschenhand geschaffen.....


Hier warten schattige Haselnuss - Heine mit herrlichem Ausblick auf das Biotop "Chrottäloch" (für alle die, welche dem alemanischen Sprachraum eher befremdlich gegenüber stehen, das bedeutet frei übersetzt in etwa "Tal der Kröten...")....


mit der elitären, jedoch nicht unumstrittenen Nachbarschaft, dem Biber.....


Ein echt idyllisches Plätzchen... leider prallen auch hier Interessen des Tier- und Umweltschutzes mit landwirtschaftlichen Interessen und sogar Punkte der Verkehrssicherheit der direkt angrenzenden B314 aufeinander...... Der Umgang mit dem Biber sollte uns Weidetierbesitzern zu denken geben: hier sieht man, was es für Folgen geben kann, wenn man eine Spezies unter absoluten Schutz stellt.
Es sollte doch einfach möglich sein, den Biber hier leben zu lassen und ihn trotzdem so weit in seine Schranken zu weisen, damit die Schäden an den angrenzenden landwrtschaftichen Grundstücken, welche immerhin in Privatbesitz sind (einfach mal kurz überdenken ob es Ihnen gefallen würde wenn ihnen der neu zugezogene Nachbar, der evtl früher mal hier gewohnt hat, ihren Garten unter Wasser setzt und in ihrem Gemüsebeet zeltet und seinen Nachwuchs groß zieht...) im Rahmen gehalten werden..... Auch sollte es doch möglich sein, die natürlichen Abläufe des Weihers soweit offen zu halten, ohne dass die angrenzde Bundeststraße unterspült wird und der Biber trotzdem noch hier leben darf und kann....

Ähnlich wird es uns einmal mit demWolf ergehen - um wieder auf unsere Weidetiere zurück zu kommen..... dieser wird sich ungehindert und unbehelligt über unsere Weideflächen, womöglich in die Dörfer oder sogar in die Städte ausbreiten. Wir sollten dringendst in der Lage sein, ihm zu zeigen, dass er hier zwar Willkommen ist, dass es aber definitiv auch für ihn Grenzen gibt, wo er einfach nix verloren hat..... Er muss seine Scheu vor uns Menschen behalten!!!! Aber ich schweife ab, zurück zu unserem neuen kleinen Ziegentraum......


schöne Lichtungen mit Gestrüpp und auch riesengroße aufgeschüttete Steinhaufen sind vorhanden



Diese wurden von den Tieren als erstes in Beschlag genommen.... mal ne richtig schöne Abwechslung zu der letzten Steillage, die zwar deutlich mehr Steil-und Hanglage geboten hat aber keinerlei Steine als Klettermöglichkeiten außer ein paar Baumstümpfen....



Die Tiere sind noch nicht mal 24h auf dem Gelände und schon kann man deutliche Verbiss-Spuren sehen... ich bin mal gespannt, wie die Fläche in ein oder zwei Monaten, bzw langfristig in zwei bis drei Jahren..... ich werde auf jeden Fall drüber berichten....


Fortsetzung folgt......

Grüße aus dem Wutachtal........

Sonntag, 24. Juni 2018

Heuernte 2018 Teil 2

Heute wird gepresst.....

Es ist Sonntag Morgen, 11.00 Uhr ich bin auf dem Weg zu meinem Traktor. Es ist drückend schwül und der Himmel ist wolkenverhangen..... naja das wird schon halten....es sind die letzten Wochen auch oft Gewitter angesagt gewesen und es ist kein Tropfen gekommen. Zuerst aber noch Tanken.....

Und dann gehts los......

Neeee - nicht wie geplant mit nochmal umschaden - sondern....

Mit REGEN!!!!!







 Es ist doch unglaublich...... 30% Regenwahrscheinlichkeit können 100% der Heuernte nass machen...

Etwas ärgerlich finde ich, dass es im Nachbarort keine 5 Kilometer entfernt überhaupt nicht geregnet hat - und hier 3x relativ ergibig - Eindeutig ein Fall von Standortnachteil!!!

OK - dann kann man sich die Lage ja schön reden.....


1. Überflüssiger Staub wurde abgewaschen...
2. Der wo es nass gemacht hat, lässt es auch wieder trocknen.....
3. Ich kann heut abend das 1. Spiel der deutschen Nationalmannschaftan schauen
4. Bis Weihnachten bin ich sicherlich auch fertig mit heuen...

Montags ist dasWetter wieder besser.


also fangen wir halt fast von vorne an:


wenden (Schulterblick)
Bild: Helmkamera

Und wieder Schwaden.......




...... Pressen!!!


leider nicht meine Maschinen - aber ich arbeite dran!!!


Und die Sache unter Dach bringen...

erst mal vor dem Stall zwischenlagern

Beim Heim führen schau ich, dass es ziemlich zügig geht, damit die Ballen vom Feld kommen - leider hat sich schon mal jemand den "Scherz" erlaubt, einen Rundballen den Hang hinunter rollen zu lassen - zum Glück stand ein Baum im Weg - ansonsten hätte der Ballen wahrscheinlich in voller Fahrt den Stall durchschlagen.... Manche Menschen haben komische Hobbies!!!!


und in ruhe Stapeln....

FERTIG!!!!!

Viele Grüße aus dem Wutachtal.....